Diese Ernährungs- und Lebensstil-Tipps lindern deine Gelenkschmerzen durch Rheuma und Entzündungen.
Wenn du unter Gelenkschmerzen und Gelenksteifheit leidest, bist du nicht allein. Spätestens ab 50 hat fast jede Frau und jeder Mann diese Symptome gelegentlich erlebt. Aber wenn die Gelenkschmerzen und die Steifheit andauern, könnte das bedeuten, dass du Arthritis, aka Rheuma hast.
Allein in Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen an Arthritis aka Rheuma erkrankt, hinzu kommen etwa 15.000 Kinder. Eines davon ist der Sohn von Ogaenics Co-Founderin Suse Leifer, die sich seither intensiv damit beschäftigt hat, wie man diese Krankheit im Alltag auf natürliche Weise managen kann.
Die Wissenschaft zeigt, dass deine Ernährung, ergänzt durch bestimmte Supplements, einen Unterschied für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden machen kann. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
Was ist Rheuma?
Rheuma zählt wie Diabetes oder Multiple Sklerose zu den großen Autoimmunkrankheiten unserer Zeit. Sie ist eine entzündliche Erkrankung, die mit fließenden, reißenden und ziehenden Schmerzen, Schwellung, Überwärmung und Bewegungseinschränkung der Gelenke einhergeht. Dabei greifen die Zellen der Immunabwehr körpereigenes Gewebe an. Dies passiert in Schüben, die jeweils Tage, Wochen oder Monate andauern können.
Diese Reaktion des Abwehrsystems an den Gelenken und Sehnenscheiden führt zu Gelenkentzündung und -Erguss. Ohne Behandlung setzen sich die Krankheitsschübe lebenslang bis zur vollständigen Zerstörung der Gelenke fort.
Bei Kindern ist es besonders tückisch. Wenn ein Gelenk entzündet ist, wächst der Knochen oft nicht mehr normal. Verformungen oder Verkürzungen können somit entstehen, wenn die Krankheit nicht schnell genug behandelt und eingedämmt wird und die Entzündung abklingt. (1)
Ursachen von Rheuma
Über die Ursache von Rheuma weiß man trotz intensiver Forschungen noch wenig. Man vermutet eine ererbte Veranlagung, auf Umweltfaktoren wie Bakterien, Viren, Impfungen oder Verletzungen mit einer Gelenkentzündung zu reagieren. Es können auch seelische Belastungen Auslöser sein. (2)
Ernährung und Lebensweise bei Rheuma
Ziel einer „Rheuma-Ernährung“ ist die Verringerung der Entzündungen im Körper. Diese können vor allem dadurch beeinflusst werden, dass du Lebensmittel meidest, die Entzündungen fördern.
Ernährung bei Rheuma
- Verzichte auf Zucker, rotes Fleisch, Eier und Milchprodukte. Sie enthalten Arachidonsäure, die einen maßgeblichen Einfluss auf Entzündungen und die Schmerzentstehung hat.(4)
- Wähle stets”fettarm”. Da tierische Fette entzündungsfördernd im Körper wirken, solltest du stets darauf achten, diese Last so gering wie möglich zu halten und zu fettarmen Varianten greifen.
- Iss mehr Obst und Gemüse. Ballaststoffe aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen können helfen, bei Rheuma Entzündungen im Körper zu verringern. Außerdem können die enthaltenen Antioxidantien oxidativen Stress und Entzündungen bei Rheuma reduzieren. (6)
- Iss 2x die Woche Fisch. Die enthaltenen Omega Fettsäuren können laut Studien empfindliche Gelenke entlasten und die Morgensteifigkeit reduzieren. Greife zu Hering, Makrele, Forelle, Lachs und Öle mit hohem EPA- und DHA-Anteil wie Raps-, Soja-, Walnuss- und Leinöl.
- Bevorzuge Olivenöl. Extra natives Olivenöl kann helfen, die Entzündung zu verringern, ähnlich wie es z.B. Ibuprofen, tut. 3½ Esslöffel Olivenöl (ca. 400 Kalorien) haben die entzündungshemmenden Eigenschaften von einer 200mg Ibuprofen-Tablette. Verantwortlich dafür ist das enthaltene Oleocanthal. Es blockiert die Enzyme, die eine Entzündung verursachen.
- Verbessere deine Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Eisen wird als Antioxidans für das Entzündungsgeschehen verbraucht. Du kannst durch geschickte Kombination deiner Nahrungsmittel die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung steigern. Das geht am besten durch Kombination von eisenhaltigen Lebensmitteln wie z.B. Kürbiskernbrot mit einem Vitamin C-haltigen Lebensmittel, z. B. Orangensaft.
Lebensstil bei Rheuma
- Strebe dein Normalgewicht an. Wenn du Übergewicht hast, produzieren die Fettansammlungen entzündungsfördernde Substanzen – z.B. TNF alpha. dein Ziel bei Rheuma sollte also ein gesundes Normalgewicht sein. Das geht am besten, wenn du anfängst, deinen Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Wie das geht, erfährst du hier.
- Achte auf einen knochenfreundlichen Lifestyle. Dazu gehört, nicht zu Rauchen oder zu Trinken, sportlich aktiv zu sein (idealerweise mit Gewichten) und bestimmte Nährstoffe wie Vitamin D und Calcium zu supplementieren (z.B. Bone Nanza von Ogaenics). das ist die beste Prävention gegen die häufige Rheuma-Begleiterkrankung Osteoporose. (5)
- Decke deinen Mehrbedarf an Nährstoffen mit Supplementen. Rheuma und die notwendigen Medikamente verursachen einen Mehrbedarf an Nährstoffen. Wenn du den nicht deckst, kann das zu Begleiterkrankungen wie Osteoporose, Anämie und Herzkrankheiten führen. (3). Lies weiter, um die wichtigsten Supplemente kennenzulernen.
Welche Supplemente brauchst du bei Rheuma?
Multivitamine und -Mineralien
Da du bei Rheuma ziemlich viele Nährstoffe in größerer Menge benötigts, macht ein gut komponiertes Multivitamin für dich auf jeden Fall Sinn, das auch alle Spurenelemente enthält, die du einzeln nicht als Supplement bekommen kannst. Es sollte folgende Nährstoffe enthalten:
- Eisen
- alle antioxidativen Vitamine wie A, C und E, Vitamin B12 und D3
- die Mineralstoffe und Spurenelemente Zink und Selen
- Außerdem benötigst du Magnesium
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Kurkuma
Curcumin, der Hauptwirkstoff in der Kurkuma Knolle ist für sein entzündungshemmendes Potenzial bekannt. Viele klinische Studien belegen seine Wirkungen bei verschiedenen entzündlichen Zuständen, vor allem bei Rheuma aka Arthritis. Es hat demnach eine positive Wirkung auf Morgensteifigkeit, Schmerzen und Gelenkschwellung, nicht jedoch auf die Griffkraft. Wenn du mehr über die wissenschaftlich erforschten Benefits dieser Superknolle erfahren willst, lies unseren Artikel “Für was ist Kurkuma eigentlich gut?”
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Calcium, Magnesium, Vitamin D
Für deinen knochenfreundlichen Lifestyle supplementiere unbedingt eine Kombination der Knochen-Nährstoffe Calcium, Magnesium und Vitamin D. Du findest sie in organischer Form und optimaler Kombination zusammen mit weiteren Spurenelementen aus Bio-Algen und Bio-Lichen im Bone Nanza Calcium Komplex.
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Eisen
Entzündungen verbrauchen Eisen als Antioxidans. Darum ist eine Blutarmut und niedrige Eisenspiegel bei Rheuma ganz typisch. Wenn du eisen nicht in ausreichender Menge in deinem Multivitamin hast, solltest du es extra supplementieren. Achte aber auf eine gut verträgliche Form, die du bei Ogaenics in den Frauen-Multis findest sowie im Feed Your Blood Blood Building Komplex oder Iron Maid Plant-Based Eisen.
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Adaptogene
Der Körper schüttet bei Stress die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus, die Entzündungen fördern. Eine Stressbewältigungs-Strategie wie Sport, Yoga, Meditation oder Entspannungstechnik kann daher helfen, Entzündungen zu minimieren. Es gibt auch Nahrungsmittel, die den Stressabbau fördern.
Außerdem gibt es Nahrungsergänzungen, die den Cortisolspiegel senken. Sie enthalten sogenannte Adaptogene, die die Balance der Hormone im Körper wieder herstellen und dir bei Rheuma ein besseres Stress-Management ermöglichen (z.B. Adapto Genie Balancing Komplex von Ogaenics)
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Fazit
Eine ausgewogene Ernährung und die richtige Nährstofftherapie ersetzen zwar nicht die medikamentöse Behandlung von Rheuma und anderen Gelenkentzündungen. Du solltest sie aber als sinnvolle Ergänzung sehen, um deine Krankheit besser zu managen und Begleiterkrankungen vorzubeugen. Wir wünschen die alles Gute auf deinem Weg. Außerdem kann dir eine entzündungshemmende Ernährung helfen, deine Entzündungen besser zu managen. Mehr dazu list du in unserem Artikel “Entzündungshemmende Ernährung: Do’s und Dont’s”